Es lohnt sich nicht, die Zeit für die Tagesplanung zu sparen. Besser: mit (!) Tagesplanung sparen! Mal ehrlich, wenn wir so richtig unter Zeitdruck stehen, verzichten wir schon mal auf eine solide Tagesplanung, um lieber mit der Arbeit früher beginnen, schon mal was „schaffen“ zu können.
Wir rennen schon los, um früher anzukommen, ohne zu wissen, wohin wir wollen. Klingt das vernünftig?
Dieses Gefühl, sich nicht mit der Planung „aufhalten“ zu wollen, kenne ich selbst besser, als mir lieb ist. Es überkommt uns oft dann, wenn wir besonders viel zu tun haben. Gerade in diesen Zeiten profitieren wir indes besonders von einer Investition in Planung.
Unmittelbarer Vorteil ist, Abstand zu bekommen, wir entfernen uns vom Strudel unserer drängenden Aufgaben, wenn wir uns einen Überblick verschaffen. Ein angenehmes Gefühl!
Mehr noch als unter der Arbeit selbst leiden wir oft unter der gefühlten Belastung, die wir im Moment der Planung mit dem entstehenden Abstand verringern. Das Planen vermittelt uns dazu noch ein Gefühl der Kontrolle, was bei Überlastung ebenfalls gut tut.
Eine an Prioritätensetzung orientierte Tagesplanung hilft uns, die wichtigsten Aufgaben am Ende des Tages tatsächlich erledigt und (oft wichtig, siehe Belastung) hinter uns gebracht zu haben.
Die weniger wichtigen Aufgaben können wir dabei ruhigen Gewissens auf einen späteren Zeitpunkt verschieben (oder gleich einplanen mit Termin).
Eine extra Chance liegt in der Möglichkeit, beim Planen so großzügig wie möglich solche Aufgaben ganz auszusortieren, die im Vergleich zu anderen zu unwichtig sind, um sie überhaupt zu bearbeiten. Das Streichen von Aufgaben spart am meisten Zeit. Wie lächerlich erscheint es da, uns selbst zu sagen, wir hätten keine Zeit, einen Tagesplan aufzustellen?
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