Wenn Dich bestimmte Dinge in Deinem Leben immer wieder stressen, ist das ein starkes Argument dafür, diese Auslöser für die Zukunft aus Deinem Leben zu verbannen. Das gilt insbesondere dann, wenn Du bereits mithilfe verschiedener Methoden vergeblich versucht hast zu erreichen, dass Dich diese Auslöser bzw. die betreffenden Situationen in Zukunft nicht mehr stressen.
Manchmal ist es das Beste, den betreffenden Stressauslösern aus dem Weg zu gehen. Das kann so weit gehen, dass Du beruflich eine ganz neue Richtung einschlägst oder – falls die Menschen an Deinem Arbeitsplatz das Problem sind – Dir einen neuen Job suchst. Das kann Dir sehr viel mehr bringen, als zu versuchen, besser mit einer unangenehmen Situation klarzukommen.
Auf Dich selbst hast Du den größten Einfluss
Grundsätzlich ist es natürlich ein richtiger Gedanke, Deinen Stress zuerst dort zu bekämpfen, wo Du am meisten Kontrolle über Dein Leben hast: in Dir selbst! Du kannst in der Außenwelt vieles nicht ändern bzw. nur wenig beeinflussen.
Worauf Du dagegen immer Einfluss hast, ist, wie Du auf Situationen und Deine Mitmenschen reagierst. Deine Einstellung kannst Du in der Regel deutlich leichter ändern als die Situation selbst. Damit kannst Du Dir Dein Leben deutlich erleichtern.
Damit ist nicht gemeint, eine 180-Grad-Wendung vorzunehmen und super zu finden, was Dir bislang verhasst war. Es reicht schon, sich klarzumachen, dass etwas für das eigene Leben – oder sagen wir – für das eigene Glück nur eine sehr geringe Bedeutung hat. Dann ist es nicht mehr schwierig, die eigene Haltung dazu auf „na und?“ zu ändern.
Wie wichtig ist es?
Aber was ist mit den Stressauslösern, bei denen es um etwas geht, was Dir wichtig ist? Wenn Dir etwas wirklich wichtig ist, dann ist es wichtig für Dich, an Deiner Einstellung oder Position festzuhalten, sie ggf. zu verteidigen, also nicht nur innerlich dabei zu bleiben, sondern im Zweifel nach außen hin aktiv zu werden – um die Dinge in Deinem Sinne zu beeinflussen. Oder Dir sozusagen eine neue Situation zu suchen, woanders hinzugehen, Deine Lebensumstände zu ändern.
Woran Du davon abgesehen immer arbeiten kannst, ist, entspannter mit Ärger und Enttäuschung umzugehen, ohne deshalb die daraus resultierende Motivation zu sehr zu dämpfen. Denn das wird von den meisten übersehen: Unzufriedenheit ist unsere mächtigste Motivationsquelle. Sind wir unzufrieden genug, nehmen wir eine Menge in Kauf, um Änderungen zu bewirken, selbst wenn dieser Weg schwierig oder unangenehm wird. Entscheide deshalb bewusst, welchen Ärger Du vermeiden und welchen Du kanalisieren möchtest.
Wie so oft kommt es darauf an Prioritäten zu setzen, denn Deine Zeit und Energie sind kostbar. Und um etwas zu erreichen, musst Du diese knappen Ressourcen konzentrieren. Wenn Du zu viel davon für Unwichtiges verpulverst, etwa den Ärger über Deine Kollegen, hast Du nachher an entscheidender Stelle zu wenig davon übrig. Und die Freude am Leben verdirbst Du Dir auch noch. Salopp gesagt: Reg Dich nur dann auf, wenn es sich lohnt! Und dann nur soweit, dass Du jederzeit die Kontrolle behältst und keine dummen Entscheidungen triffst. Nutze negative Gefühle, um Dein Leben zu verbessern!
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