Es gibt Menschen, denen das Schreiben leicht fällt, weil es ihre Leidenschaft ist. Gerade in solchen Fällen kommt häufig der Wunsch auf, die eigenen Texte einem breiten Publikum zugänglich zu machen, beispielsweise in Form von Abdrucken in Zeitungen oder Magazinen. Mit dem Wunsch geht häufig die Frage einher, wie es möglich ist, nebenberuflich als Texter tätig zu sein.
Diese Frage stellen sich keineswegs nur Personen, die leidenschaftlich gerne schreiben. Einige sehen darin auch die Chance, einen schönen Nebenverdienst zu erzielen. Besonders Studenten können sich oft gut vorstellen, als Texter tätig zu sein und so die Haushaltskasse aufzubessern.
Im Grunde ist es gar nicht so schwierig, dieses Ziel zu erreichen. Nachfolgend wird erläutert, wie sich nebenberufliche Einkünfte mit dem Schreiben von Texten erzielen lassen.
Aufträge am besten auf Texterportalen akqurieren
Bevor es mit dem Schreiben losgeht, ist es zunächst erforderlich, den ersten Auftrag zu akquirieren. Gerade hiervor fürchten sich viele Interessenten, obwohl es mittlerweile relativ leicht ist, an Textaufträge zu kommen. In den vergangenen Jahren sind nämlich mehrere Texterportale entstanden. Hierbei handelt es sich um Plattformen, auf denen fortlaufend Textaufträge ausgeschrieben werden. Texter können sich dort für einzelne Aufträge bewerben.
Insgesamt steht es um die Chancen, auf diesem Weg an Aufträge zu gelangen, sehr gut. Die meisten dieser Portale sind ohnehin eher auf das nebenberufliche Texten ausgerichtet. Außerdem werden nicht unbedingt Spitzenredakteure gesucht. Die Auftraggeber – bei denen es sich zumeist um Websitebetreiber handelt – suchen ordentlich verfasste Texte, die sie zu einem guten Preis erhalten.
Portale ansehen und Angebote vergleichen
Niemand sollte sich beim erstbesten Portal anmelden und einfach loslegen. Gerade weil es mehrere Portale gibt, empfiehlt es sich, diese genau unter die Lupe zu nehmen. Weil die Anmeldung im Regelfall kostenlos ist, gibt es auch entsprechend wenige Risiken. Stattdessen bietet sich die Chance, im Detail zu recherchieren, welche Texte auf den einzelnen Portalen gefragt sind und wie es um die Vergütung steht.
Ziel ist es, ein bis zwei Portale zu finden, deren Angebot am besten zu einem selbst passt. Anschließend werden erste Erfahrungen gesammelt, um so herauszufinden, wie leicht einzelne Aufträge zugänglich sind und wie zuverlässig die Zahlungsabwicklung erfolgt.
Arbeitsrechtliche Grundlagen schaffen
Gerade im nebenberuflichen Umfeld führt an der Selbständigkeit oft kein Weg vorbei. Viele Texterportale sowie deren Kunden möchten auf diesem Weg abrechnen, weil der bürokratische Aufwand am geringsten ist.
Von der Selbständigkeit sollte man sich nicht abschrecken lassen, da sie gerade im Texterumfeld viele Türen öffnet. Allerdings will sie gut vorbereitet sein, Themen wie Gewerbeanmeldung, Künstlersozialkasse, Krankenversicherung etc. sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Daher empfiehlt es sich, von Beginn an Rat bei einem Experten, z. B. einem Steuerberater, zu suchen.