Fühlt es sich so an, als ob alles, was Du sagen möchtest, bereits gesagt wurde? Lass Dich davon nicht entmutigen; das geht vielen so!
Ob beim Content-Marketing für Dein Business oder einfach als Content-Creator: Du brauchst immer wieder frische Inhalte. Und dafür brauchst Du Ideen. Wenn es Dir schwerfällt, immer genug Content-Ideen zu haben, liegt das möglicherweise an einem weitverbreiteten Fehler: einem zu hohen Anspruch, was die Originalität angeht.
Das bremst Dich aus. Damit verzichtest Du auf viele gute Ideen, weil Du sie voreilig aussortierst.
Fang nicht bei null an
Manche sagen deshalb: Nichts ist wirklich neu. Alles, was Du siehst, hat so oder irgendwie ähnlich bereits existiert. Neues ist damit nur eine neue Kombination aus dem, was es vorher schon gab.
Dass es gar nichts wirklich Neues geben soll, das halte ich für übertrieben, aber auf die meisten Dinge trifft es zu. Wenn Du das für Dich akzeptierst, findest Du viel leichter neue Content-Ideen, aus denen Du was machen kannst.
Du weißt ja: Das Rad muss nicht immer wieder neu erfunden werden. Das gilt auch im Content-Marketing: Stattdessen kannst Du bestehende Inhalte verwenden und sie auf kreative und innovative Weise anpassen und erweitern, um etwas Neues zu schaffen, dass es in der Form tatsächlich noch nicht gibt. Indem Du Deine ganz eigenen Perspektiven und Ideen einbringst, kannst Du aus bestehenden Inhalten frischen Content machen.
3 Tipps für die Umsetzung
Hier kommen drei Tipps, wie Du das umsetzen kannst:
Tipp Nr. 1: Nutze bestehende Inhalte als Inspiration
Sieh Dir an, was andere in Deinem Themenbereich veröffentlichen und finde heraus, was Dir daran gefällt. Achte auf Dinge wie Schreibstil, Formatierung, Struktur, Tonalität und die Themen selbst. Nutze all das als Inspiration für Deine eigenen Inhalte. Du kannst zum Beispiel ein ähnliches Thema aufgreifen und das aus Deiner eigenen Perspektive heraus und mit Deinem eigenen Stil bearbeiten.
Tipp Nr. 2: Mach es anders
Das Ziel sollte nie sein, bestehende Inhalte einfach zu kopieren oder umzuformulieren. Vielmehr geht es darum, diese Inhalte als Ausgangspunkt zu nutzen, um neue Ideen und Informationen hinzuzufügen. Du kannst durchaus dasselbe Thema aufgreifen, wenn Du dazu andere Informationen gibst oder einfach eine ganz andere Meinung dazu hast. Dadurch wird sich Dein Inhalt vom bestehenden deutlich unterscheiden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Thema deutlich umfangreicher zu behandeln: Lässt Du Dich beispielsweise von einem kurzen Blogartikel mit einer Länge von 400 Wörtern inspirieren, kannst Du einen doppelt oder dreimal so langen Artikel schreiben. Einen gewissen Qualitätsanspruch vorausgesetzt, wird in Deinem Artikel einiges enthalten sein, was im Originalartikel nicht zu finden ist. Um das zu erreichen, kannst Du das Thema aus einer breiteren Perspektive behandeln, also etwa verwandte Themen mit einarbeiten.
Der umgekehrte Weg ist ebenfalls möglich: Bei einem Artikel mit “5 Tipps zum Thema XY” kannst Du einen der fünf Tipps aufgreifen und diesen ausführlich behandeln. Auch bei dieser Vorgehensweise wirst Du dem Thema auf natürliche Weise ausreichend viele neue bzw. eigene Gedanken hinzufügen.
Tipp Nr. 3: Verwende Zitate und Verweise
Wenn Du Dich auf bestehende Inhalte beziehst, musst Du das nicht verstecken. Mach es nicht heimlich, das wäre ein ungünstiges Mindset. Verwende lieber Zitate oder Verweise auf die Inhalte, die Dich inspirieren. Das ist fair und kann Deine eigenen Inhalte glaubwürdiger und wertvoller erscheinen lassen.
Es kann sich sogar lohnen, den ursprünglichen Autor zu kontaktieren, bevor Du Du Deinen Inhalt zum jeweiligen Thema veröffentlicht. Du kannst ihn um ein kurzes Statement von ihm bitten, das Du einarbeiten kannst. Oder Du empfiehlst in den Social-Media-Posts, wenn Du Deinen Inhalt promotest, bei der Gelegenheit auch den Originalbeitrag. So oder so ist das eine Chance, Dich mit dem Ersteller des ursprünglichen Inhalts zu vernetzen – und die Zielgruppe, die er schon erreicht, auf Dich aufmerksam zu machen.
Wenn Du die Arbeit an Deinem Content in dem Bewusstsein angehst, den Originalersteller zu kontaktieren, kommst Du kaum in Versuchung, seine Ideen zu klauen, sondern wirst seine Arbeit mit Respekt behandeln.
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