Wenn es darum geht, neue Gewohnheiten einzuüben, sich selbst neue Verhaltensmuster anzutrainieren, kommt es in erster Linie darauf an, nicht aufzugeben. Der Erfolg tritt fast von alleine ein, wenn Du lange genug durchhältst
Und auf diesen zweiten Teil solltest Du Dich fokussieren, wenn Du eine neue Gewohnheit einüben möchtest. Die meisten machen den Fehler, sich auf den ersten Teil, nämlich den Erfolg zu fokussieren. Wenn es dann nicht gelingt, im ersten, zweiten – vielleicht noch dritten Anlauf – geben sie auf.
Ein häufiger Grund dafür ist eine minder stark ausgeprägte Alles-oder-nichts-Mentalität, also der Glaube, dass man nur dann erfolgreich ist, wenn man perfekte Ergebnisse erzielt. Eine solche Schwarz-Weiß-Sicht kann Dich generell davon abhalten, Neues zu probieren oder weiterzumachen nach einem Fehlschlag – vor allem, wenn es nicht bei einem bleibt.
Eine Alles-oder-Nichts-Denkweise kann zu Entmutigung und Frustration führen, wenn keine guten Ergebnisse erzielt oder Fehler gemacht werden. Deshalb stellt Schwarz-Weiß-Denken ein großes Hindernis für das Einüben neuer Gewohnheiten dar.
Vermeide diese Perfektionsmus-Falle
Du kannst dieser Art von Perfektionismus-Falle entkommen, indem Du die Erwartungen an Dich selbst auf ein gesundes Maß reduzierst. Das passt möglicherweise nicht zu Deinem Selbstbild. Oder zu Deiner Vorstellung von einem Menschen, der erfolgreich ist. Und sollte man nicht hohe Ansprüche an sich selbst haben?
Die hohen Ansprüche sind nicht das Problem, sondern ein falscher Blickwinkel darauf, was Erfolg beim Einüben neuer Gewohnheiten ausmacht. Es kommt nicht darauf an, wie gut es Dir in der Anfangsphase gelingt, die gewünschte Änderung in Deinem Verhalten umzusetzen, sondern es immer wieder zu versuchen.
Die folgenden vier Tipps können Dir dabei helfen:
Tipp Nr.1: Fokussiere auf die Fortschritte
Mach nicht die Qualität Deiner Ergebnisse zum Maßstab, sondern schau auf die kleinen, schrittweisen Verbesserungen im Laufe der Zeit. Freu Dich über Fortschritte, auch wenn sie noch so klein sind, und vergiss nicht, dass Gewohnheiten Zeit brauchen, um sich zu entwickeln.
Tipp Nr. 2: Lieber schlecht als gar nicht
Es ist in Ordnung, wenn Du nicht in der Lage bist, jeden Tag perfekt das neue Verhaltensmuster umzusetzen. Du bist ein Mensch, das ist normal! Einen schlechten Tag zu haben ist kein Grund, Dich schuldig zu fühlen oder für einen Versager zu halten.
Tipp Nr. 3: Sei nicht so streng mit Dir selbst
Sei freundlich zu Dir selbst und versuche, aus Deinen Fehlern zu lernen, anstatt Dich dafür zu bestrafen. Zeig Verständnis für Dich selbst!
Tipp Nr. 4: Lass die kleinen Erfolge nicht unter den Tisch fallen
Genieße kleine Erfolge und Etappenziele. Wenn Du daran arbeitest, eine neue Gewohnheit zu entwickeln, ist es wichtig, Deine Fortschritte zu würdigen. Oder auch mal zu feiern, wenn das was für Dich ist. Das kann Dir helfen, motiviert zu bleiben und das positive Verhalten, das Du Dir angewöhnen möchtest, zu verstärken.
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