Um Dich abends zu erholen, brauchst Du Abstand. Abstand von den Pflichten und Problemen des Tages. Deshalb lautet mein Rat: “Keine Probleme nach 18 Uhr!”. Mach es Dir zur Regel, Dich abends in Deiner Freizeit nicht mehr mit irgendwelchen Problemen zu belasten.
18 Uhr mag für Dich nicht die ideale Zeit sein, um eine Grenze zu ziehen. Wähle eine passende, um Dich in den letzten Stunden, die Du wach bist, so gut es geht von allem abzuschotten, was Dich belasten könnte. Es muss keine bestimmte Uhrzeit sein, es kann genauso gut der Moment sein, in dem Du nach einem Arbeitstag in Deine Wohnung zurückkommst.
Lass es hinter Dir
Entscheidend ist, dass irgendwann am Tag der Punkt erreicht ist, an dem Du alles hinter Dir lässt, was Dich Kraft kostet — um Kraft zu tanken, innerlich aufzuladen. Nur zu grübeln, anstatt sich aktiv um die Bewältigung eines Problems zu kümmern, ist tagsüber ebenfalls schädlich.
Abends ruiniert es nicht nur den Erholungsprozess; abends ist es dazu sehr unwahrscheinlich, dass Du Dich doch noch konstruktiv mit der Angelegenheit beschäftigst. An einer Lösung zu arbeiten hat positive Effekte, Du fühlst Dich stärker, besser.
Daher kannst Du eine Ausnahme machen, was Deine abendliche Zeitgrenze für Probleme angeht, wenn Du Dir vornimmst, tatsächlich an einer Lösung zu arbeiten. Zieh es allerdings nicht zu sehr in die Länge: Direkt vor dem Schlafengehen solltest Du wenigstens eine kurze Phase ohne negative oder belastende Gedanken haben.
Vermeide Nachrichten, filtere Social Media
In Deiner problemfreien Zeit am Abend solltest Du deshalb auf Nachrichtenkonsum verzichten, die Social-Media-Nutzung einschränken (um Dich auch dort vor belastenden Themen abzuschirmen) sowie gedanklichen Abstand zu Deiner Arbeit gewinnen. Sofern Du neben Deinem regulären Job an Deinem Traumprojekt arbeitest, das Dich motiviert und inspiriert, an dem Du also freiwillig arbeitest, weil es das ist, was Du tun möchtest, kannst Du das in Deiner problemfreien Zeit tun.
Bedenke allerdings: Wenn Du tust, was Du liebst, ist es trotzdem Arbeit. Reserviere Dir deshalb zumindest ein wenig Zeit, die ausschließlich Deiner Erholung dient.
Anfangs ist es vermutlich schwierig, in Deiner problemfreien Zeit alles auszublenden, was Dich belasten könnte. Wenn Du Dich konsequent bemühst, gewöhnst Du Dich immer mehr daran. Es ist nicht schlimm, wenn Dir zwischendurch ein Problemthema in den Sinn kommt. Falls es von Bedeutung ist: Mach Dir eine Notiz, um Dich an einem anderen Tag darum zu kümmern. Aufschreiben ist generell gut dazu geeignet, Probleme aus dem Kopf zu bekommen.
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