Wie motiviert und leistungsfähig Du bist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die meisten Menschen unterschätzen, wie wichtig ihre mentale Energie ist, wenn es darum geht, die eigenen Ziele zu erreichen bzw. Aufgaben zu erledigen. Hast Du darüber nachgedacht, was Du tun kannst, um Deine mentale Energie zu schützen und zu stärken?
Wenn man körperlich nicht fit ist, kann man weniger leisten. Während das grundsätzlich jedem bewusst ist, wird der mentalen Verfassung häufig wenig Beachtung geschenkt bzw. erst, wenn sich extreme Beeinträchtigungen bemerkbar machen, Stichwort Burnout.
Das Bewusstsein für psychische Belastungen ist gewachsen. Hier soll es darum gehen, auf einer anderen Ebene anzusetzen, bei der es nicht um Schadensbegrenzung oder Prävention geht, sondern um einen bewussten Umgang zwecks effizienter Nutzung unserer Energie.
Wann brauchst Du welche Energie?
Für den Anfang ist entscheidend, Dir bewusst zu machen, dass Deine Ressourcen auch in diesem Punkt begrenzt sind und Du sie deshalb nicht verschwenden solltest. Da Dir zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich viel mentale Energie zur Verfügung steht, kannst Du Deine Produktivität steigern, indem Du bei Deiner Tages- und Wochenplanung diese unterschiedlichen Energielevel berücksichtigst.
Generell gilt: Hauptaufgaben gehören in Deine Primetime, damit Du die produktivste Zeit für Deine wichtigsten Aufgaben zur Verfügung hast. Für manche Arten von Aufgaben ist es vor allem wichtig, dass Du wach und körperlich frisch bist, während bei anderen innere Ruhe und bei wieder anderen ein Gefühl von innerer Stärke, die Überzeugung, bereit zu sein für die jeweilige Aufgabe besonders nützlich ist.
Es lohnt sich, Deine verschiedenen Energielevel im Blick zu behalten und verschiedene Tageszeiten für die verschiedenen Aufgaben zu testen, um Deine Energie zukünftig gezielter einzusetzen und somit mehr daraus zu machen bzw. mit weniger Anstrengung zu schaffen, was Du Dir vornimmst. Eine andere Reihenfolge kann sich positiv bemerkbar machen, ebenso eine Einteilung, die für Abwechslung sorgt und Dich nicht zu lange einseitig belastet.
Welche Störfaktoren gibt es?
Prüfe, welche Störfaktoren es gibt, die Dich Kraft kosten. Denke nicht nur an das Offensichtliche wie Telefonanrufe während Zeiten mit Arbeit, die hohe Konzentration erfordert. Ungelöste Konflikte und andere ungelöste Probleme können Dir im Laufe der Zeit enorm viel Energie entziehen.
Klar zu benennen, was Dich belastet, eine Liste zu erstellen, womit Du in Deinem Leben unzufrieden bist, ist ein guter Anfang, selbst wenn Du mit konkreten Veränderungsschritten abwartest. Du kannst mehr Klarheit gewinnen, welche Veränderung Du Dir wünschst und was dafür erforderlich wäre. Nicht zuletzt kannst Du Dich innerlich darauf einstimmen.
Von der anderen Seite her gesehen kannst Du bewusst mehr von dem in Dein Leben bringen, was Dir gut tut und Deine inneren Akkus auflädt. Fang mit etwas an, was Du tatsächlich gerne tun möchtest, nicht mit etwas, was Dein schlechtes Gewissen Dir rät.
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