Hast Du beim Arbeiten regelmäßig das Gefühl, dass Du im jeweiligen Augenblick gerade etwas anderes tun solltest? Hast Du deshalb ein schlechtes Gewissen? Oder fühlst Du Dich überwältigt von der Fülle an Aufgaben und bist hin- und hergerissen und weißt deshalb nicht, was Du zuerst tun sollst?

Das geht nicht bloß Dir so! Viele Menschen fühlen sich von ihren großen und kleinen Aufgaben überfordert. Sie werden gedanklich durch konkurrierende Aufgaben, Verpflichtungen und Aktivitäten gleichzeitig in verschiedene Richtungen gezogen.
Es ist schwierig, etwas zu erledigen, wenn man ständig an all die anderen Dinge denkt, die erledigt werden müssten. Vielen Menschen fällt es schwer, sich auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren, wenn sie dieser ständigen Gedankenflut ausgesetzt sind.
Time-Blocking – ob mit Themen-Tagen oder mit kleineren Einheiten – kann die Lösung sein, um sich endlich konzentrieren und andere Pflichten ausblenden zu können. Time-Blocking bedeutet, ausgewählten Zeitabschnitten Aufgaben zuzuweisen – nicht irgendwelche Aufgaben, sondern ganz bestimmte.
Es geht um das, was jetzt nicht zu tun ist
Wenn Du Time-Blocking einsetzt, profitierst Du in mehrfacher Weise. An dieser Stelle möchte ich auf einen speziellen Effekt von Time-Blocking hinweisen, der von vielen übersehen wird: Es geht um das, was nicht dran ist, wenn Du bestimmte Zeitabschnitte in Deinem Kalender für einzelne Aufgaben reservierst: nämlich alles andere.
Klingt selbstverständlich und nicht danach, als ob das eine große Sache wäre! Aber wenn Stress durch Überforderung und Konzentrationsprobleme durch zu viele verschiedene Aufgaben und Pflichten Dein Problem sind, ermöglicht Dir konsequentes Time-Blocking, endlich wieder fokussiert und entspannt arbeiten zu können.
Wie erfolgreich Du zugunsten der einen Sache, die gerade an der Reihe ist, alles andere aus Deinem Fokus verbannen kannst, ist eine Frage der Übung. Je öfter Du es machst, desto besser funktioniert es. Vertraue auf den Trainingseffekt!
Es ist wichtig, dass Du Dir Deine Zeit mit einigem Vorlauf einteilst. Das empfehle ich sowieso, weil Du dadurch leichter Prioritäten setzen sowie Zeitdruck vermeiden und Dir entspannter und somit besser die Dir zur Verfügung stehende Zeit einteilen kannst. Indem Du Dir beispielsweise am Vortag für den folgenden Tag für bestimmte Zeiten einzelne Aufgaben vornimmst, kannst Du Dich innerlich darauf vorbereiten. Mentale Vorbereitung spielt nicht bloß bei außergewöhnlichen Leistungen eine Rolle, sondern kann Dich sogar bei den langweiligsten Routineaufgaben unterstützen.
Mit Serienterminen weniger Entscheidungen treffen
Den größten Teil ihrer Zeit verwendet die Mehrheit der Menschen auf sich wiederholende Tätigkeiten, die immer wieder anstehen: täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich. Deshalb empfehle ich Dir, zu prüfen, welche Deiner regelmäßigen Aufgaben und Pflichten sich als Serientermine in Deinen Kalender eintragen lassen.
Nicht bloß das ständige Entscheiden, was man als Nächstes macht, sich von einer Aufgabe zur nächsten zu hangeln, kostet Kraft und Konzentration. Das eben angesprochene Planen für den nächsten Tag oder auch die nächste Woche verlangt einem immer wieder ganz ähnliche Entscheidungen ab. Legst Du dagegen einen Serientermin an, musst Du nicht immer wieder aufs Neue entscheiden, ob und wann Du Dir für eine bestimmte Tätigkeit Zeit reservierst. Was wann zu tun ist, steht automatisch im Kalender.
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