Bestimmt möchtest Du im Urlaub Deine Ruhe haben und nicht immer wieder Anrufe, E-Mails und Textnachrichten von Kollegen bekommen. Dich im Urlaub abzuschirmen und nicht wegen Kleinigkeiten aus Deiner Urlaubsstimmung gerissen zu werden, ist wichtig für echte Erholung. Dank der heutigen Kommunikationsmittel gibt es fast keinen Urlaubsort, an dem wir nicht erreichbar sein können.
Heute soll es nicht darum gehen, wie wichtig es ist, im Urlaub tatsächlich Urlaub zu machen und die Arbeit und sonstige Verpflichtungen hinter Dir zu lassen. Heute geht es darum, alle potenziellen Störer in Deine Urlaubsplanung einzubeziehen.
Denk an die anderen
Der große Vorteil besteht darin, dass Menschen, die wichtige Dinge mit Dir besprechen möchten, von Deiner Abwesenheit nicht überrascht werden. Sie können sich darauf einstellen und dann ggf. einige Tage vor Deinem Urlaub ihre jeweilige Angelegenheit mit Dir klären. Schreib also nicht erst eine Rundmail an die Kollegen, wenn Du bereits mit einem Bein durch die Tür bist, sondern so rechtzeitig, dass andere sich darauf einstellen können – und Dich beispielsweise fragen können, an wen sie sich beim Thema XY wenden, solange Du abwesend bist.
Wenn alle, die üblicherweise mit Dir kommunizieren, wissen, dass Du Urlaub hast, wird so manche E-Mail nie geschrieben werden. Am ersten Arbeitstag nach dem Urlaub einen großen Stapel mit unbeantworteten E-Mails vor Dir zu haben, macht den Wiedereinstieg nicht angenehmer. Manche Absender warten möglicherweise bereits seit Wochen auf eine Antwort von Dir. Das baut Druck auf, Dich sobald wie möglich darum zu kümmern.
Soweit möglich solltest Du nicht bloß Bescheid sagen, dass Du im Urlaub bist, sondern gleichzeitig mitteilen, an wen man sich wenden kann, wenn Du nicht da bist. Das kann Dich sogar entlasten, wenn Du wieder aus dem Urlaub zurück bist, Du aber gerade nicht erreichbar bist, weil sich manche Kollegen dann ebenfalls an die von Dir benannten Personen wenden werden.
Sprich das ab!
Es versteht sich zwar eigentlich von selbst, aber ich sag’s trotzdem: Wenn Du jemanden in einer Angelegenheit als Deine Urlaubsvertretung benennst, sag ihm vorher Bescheid bzw. kläre, ob das für ihn in Ordnung geht!
Falls Du für Deine Kollegen im Urlaub wirklich nicht erreichbar bist, also beispielsweise Dein Handy gar nicht erst einschaltest oder – was eine sinnvolle Alternative darstellt – nur für ganz bestimmte Rufnummern erreichbar bleibst, kannst Du einen Deiner Vertreter als eine Art Notfallkontakt benennen. Er kann Dich dann in absoluten Notfällen anrufen, weil Du speziell für ihn erreichbar bleibst. Das kann Dir sogar helfen, im Urlaub mehr zu entspannen, denn solange sich Dein Notfallkontakt nicht bei Dir meldet, gibt es bei der Arbeit keine echte Krise, die Deine Aufmerksamkeit erfordert.
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