So viele Möglichkeiten, so wenig Zeit! Das ist eine optimistische Variante von „Zu viele Pflichten, zu wenig Zeit!“. Ob Du Deine Aufgaben eher als Pflichten oder eher als Passionen wahrnimmst – mehr tun zu wollen als wir zeitlich dazu in der Lage sind ist typisch für die heutige Zeit.

Zu viel zu tun zu haben ist nicht mehr nur auf beruflicher Ebene möglich. Freizeitstress hat sich zum einem wesentlichen Faktor auf dem Weg zum Burnout entwickelt. Selbst, was Dir eigentlich gut tut, was Dir grundsätzlich Freude bereitet, kann zur Überforderung beitragen. Sich dessen bewusst zu sein ist wichtig, um aus dem folgenden Rat das Maximum für Dich rausholen zu können.
Stell alles auf den Prüfstand – alles! Jedenfalls alles, was in nennenswertem Umfang Zeit und Energie erfordert – Deine Zeit und Deine Energie. Davon hast Du wahrscheinlich viel weniger als Dir bewusst ist.
Anfängliche Motivation begünstigt Selbstüberschätzung
Insbesondere dann, wenn Du allgemein optimistisch und motiviert bist, kannst Du leicht überschätzen, wie viel Du davon hast. Anfangs hast Du dank einer positiven Einstellung zwar extra Energie, doch dieses Plus kann sich schnell ins Minus drehen, wenn Du die Folgen Deines Übermuts zu spüren bekommst und Du weniger schaffst als Du möchtest und Dir echte Erholungszeit fehlt.
Um einmal alles in Deinem Leben auf den Prüfstand zu stellen, musst Du nicht warten, bis Du zeitlich oder anderweitig überfordert bist bzw. Dir für spannende neue Vorhaben keine Zeit mehr bleibt. Aber so eine Situation ist natürlich ein guter Anlass. Zudem fällt es Dir leichter auf etwas zu verzichten, wenn Du überfordert bist und Du Dich schwach fühlst.
Projekte aufzugeben bzw. infrage zu stellen, ob das, wofür Du Dich jede Woche anstrengst, diese Mühe eigentlich wert ist, fällt Dir dann sehr viel leichter. So heilsam das sein kann, solltest Du nicht voreilig hinschmeißen.
Überblick gewinnen und aussortieren
Mein Rat lautet, systematisch vorzugehen und tatsächlich alles zu überprüfen, was regelmäßig Zeit und Kraft kostet. Schreib es in Stichpunkten auf, damit Du einen Überblick gewinnst und alles Wesentliche im Blick hast, wenn es ans Aussortieren gebt.
Es kommt entscheidend darauf an, gerade das infrage zu stellen, was Du vielleicht noch nie hinterfragt hast. Stell Dir vor, wie es wäre, das aufzugeben! Was Dir eine halbe Ewigkeit über wichtig war, solltest Du keinesfalls leichtfertig aufgeben, doch anderseits solltest Du Dir insoweit nicht selbst Denkverbote erteilen. Sozusagen das Undenkbare zu denken wird Dir neue Erkenntnisse geben, das lohnt sich! Und wenn Du am Ende umso motivierter am Bewährten festhältst …
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