Aufräumarbeiten aller Art empfinden viele, wenn nicht sogar die meisten Menschen, als lästig. Fürs Aufräumen möchte man deshalb nicht mehr Zeit verschwenden als unbedingt nötig. Das kann allerdings dazu führen, dass das Vorhaben viel anstrengender wird und länger dauert als es müsste.
Der Grund dafür ist, dass man sich mit dieser Einstellung von Anfang an die Motivation zum Aufräumen nimmt. Dann fehlt der Schwung, was den ganzen Prozess nicht beschleunigt. Wenn man eigentlich etwas anderes tun möchte als seine Zeit mit Aufräumen zu vergeuden, findet man leicht Gründe, es hinauszuschieben – oder man geht das Aufräumen bloß halbherzig an.
Falls Du Dich nicht dauerhaft davor drücken kannst, indem Du jemand anderes darum bittest bzw. damit beauftragst, für Dich Ordnung zu schaffen, freunde Dich lieber damit an und versuche, Deine Einstellung zu Aufräumarbeiten zu ändern.
Reserviere einen ganzen Tag dafür
Eine sinnvolle Methode dabei ist, Dir fürs Aufräumen einen extra Tag zu reservieren, an dem Du keine anderen großen Aufgaben einplanst. Reserviere Dir einen kompletten Tag nur zum Aufräumen!
Das bedeutet nicht unbedingt, dass Du von morgens bis abends mit Aufräumarbeiten beschäftigt wärst, sondern dass Du frei hast, wenn das Aufräumen erledigt ist. Das hilft, das Gefühl zu vermeiden, nicht vorwärts zu kommen, nicht produktiv zu sein. Du musst kein schlechtes Gewissen haben, weil Du Dich nicht um Deine wichtigen Dinge kümmerst. Am Aufräumtag ist das Aufräumen Deine Aufgabe; die anderen Aufgaben sind nicht dran.
Trag es im Kalender ein
Das innerlich tatsächlich zu akzeptieren fällt Dir leichter, wenn Du einen ganzen Tag zum Aufräumtag erklärst. Plane diesen Tag rechtzeitig ein und lass es ggf. die Menschen in Deinem privaten und beruflichen Umfeld wissen, damit sie sich darauf einstellen können und Du Dich nicht doch zwischendurch mit etwas anderem beschäftigen musst.
Nach dem Aufräumen keine anderen Aufgaben mehr zu haben ist ein Signal an Dich selbst, dass Du Deine ganze Kraft ins Aufräumen stecken kannst. Außerdem motiviert es dazu, schneller fertig zu werden. Am besten planst Du neben dem Aufräumen ebenso fest eine Belohnung für Dich ein. Das motiviert nicht bloß am betreffenden Tag, sondern unterstützt Dich dabei, Aufräumtage generell positiver wahrzunehmen.
Für ganze Aufräumtage spricht nicht zuletzt, dass Du die Chance auf das Erfolgserlebnis hast, „ordentlich was geschafft zu haben“. Dafür ist es allerdings wichtig, nicht zu spät anzufangen. Betrachte Deinen Aufräumtag insoweit als echten Arbeitstag!
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