Gute Vorsätze für ein neues Jahr zu fassen ist leicht. Zu leicht. Besser ist ein Jahresplan, der alle wesentlichen Bereiche Deines Lebens abdeckt. Im Gegensatz dazu, sich ein paar gute Vorsätze zu überlegen, sitzt Du an einem Jahresplan wahrscheinlich stundenlang.
Das ist gut, denn Dein Leben verdient es, dass Du Dir Mühe gibst und mal ganz in Ruhe überlegst, was Du möchtest. Es ist nicht übertrieben, wenn Du Dir dafür einen ganzen Tag lang Zeit nimmst.
Der beste Zeitpunkt dafür ist in den meisten Fällen ein Tag am Ende des Jahres, weil bei den meisten Menschen nach den Weihnachtsfeiertagen wenig los ist und in vielen Bereichen Kalenderjahre als Planungsgröße Verwendung finden. Natürlich kannst Du einen anderen Planungszeitraum nutzen und erst recht muss dieser sich nicht an Kalenderjahren orientieren.
Von der Länge her in ist ein Jahr allerdings ein sehr guter Planungszeitraum, denn er ist einerseits überschaubar, andererseits groß genug, um tatsächlich Großes Realität werden zu lassen. Die meisten Menschen überschätzen, was sie innerhalb eines Tages schaffen können. Man nimmt sich leicht zu viel vor und sorgt so für Stress und Frustration. Aber überleg mal, was Du alles schaffen kannst, wenn Du 365-mal so viel Zeit hast und Du Dir diese Zeit klug einteilst!
Was erwartest Du von Deinem Leben?
Einen Plan für das neue Jahr aufzustellen ist sehr viel leichter, wenn Du langfristige Ziele oder immerhin Wünsche für Dein Leben hast. Dann kann Dich das, was Du für das nächste Jahr planst, der Erfüllung Deiner Wünsche ein großes Stück näherbringen. Vor allem jedoch gibt Dir diese sehr langfristige Perspektive bei vielen Aspekten bereits die Richtung vor, in die Du für das neue Jahr planen solltest.
Du kannst diese längerfristige Perspektive übrigens direkt in Deinen Jahresplan integrieren. Das ergibt Sinn, verringert den Aufwand und kann sogar helfen, Dir nicht zu viel für ein Jahr vorzunehmen, sondern das kommende Jahr besser als Teilabschnitt wahrzunehmen.
Mit Blick auf den bisher beschriebenen Aufwand ist wohl klar: Du musst es aufschreiben, und zwar systematisch. Einen Jahresplan bloß in Gedanken zu erstellen, das funktioniert nicht. Gute Gedanken sind schnell wieder vergessen. Außerdem hilft ein Aufschreiben generell dabei, mehr Klarheit zu einem Thema zu gewinnen.
Ein eigener Abschnitt für jeden Bereich Deines Lebens
Bei der Jahresplanung und Lebensplanung hat es sich bewährt, den verschiedenen Lebensbereichen eigene Abschnitte zu widmen, also eine Unterteilung vorzunehmen. Der Abschnitt, in dem es um berufliche Ziele geht, wird wahrscheinlich deutlich länger ausfallen als beispielsweise der Abschnitt, in dem es um Deine Freizeitaktivitäten geht. Gerade deshalb ist es wichtig, Themen wie Freizeit, Familie, Partnerschaft oder Urlaub mit in die Jahresplanung aufzunehmen, damit sie im neuen Jahr nicht zu kurz kommen.
Wenn Du weißt, wie diese Einteilung aussehen soll, blicke zuerst zurück, um zu notieren, was in diesen Lebensbereichen im abgelaufenen Jahr passiert ist und wie Du das jeweils für Dich bewertest. So eine Jahresbilanz wird Dir sehr dabei helfen, Deinen ersten Jahresplan aufzustellen. Am Ende des Jahres wiederum kannst Du anhand Deines Jahresplans die neue Jahresbilanz aufstellen.
Dein schriftlicher Plan wird Dich dabei unterstützen, Deine Ziele im Blick zu behalten. Schau ihn Dir zwischendurch wieder an! Wichtig: Falls sich zwischendurch wesentliche Umstände ändern, pass Deinen Jahresplan zwischendurch an.
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