Am Ende des Tages kommt es nicht darauf an, ob Du fleißig warst, sondern was Du geschafft hast. Es kommt nicht darauf an, möglichst viele Aufgaben zu erledigen, sondern die wichtigsten.
Dafür muss Wichtiges von Unwichtigem getrennt werden, bevor Du mit der Arbeit beginnst. Das geht mit der Eisenhower-Methode, benannt nach David Dwight Eisenhower, dem 34. Präsidenten der USA.
Dabei entscheidest Du für jede Aufgabe, ob sie wichtig oder unwichtig ist und ob sie eilig oder nicht eilig ist. In der sogenannten Eisenhower-Matrix gibt es damit vier Kategorien von Aufgaben:
1. Wichtig und dringend: Das machst Du (wenn möglich) selbst und zwar sobald es geht.
2. Wichtig, aber nicht dringend: Dafür bestimmst Du einen Termin, zu dem Du es erledigst.
3. Nicht wichtig, aber dringend: Das ist Art von Aufgabe, die Du an jemanden delegieren solltest.
4. Weder wichtig noch dringend: Das streichst Du entweder sofort wieder von Deiner Liste oder Du hebst es Dir für einen Zeitpunkt auf, an dem alle anderen Arten von Aufgaben erledigt sind.
Diese Einteilung ist allerdings etwas zu theoretisch. In der Praxis kommt es darauf an, den richtigen Mix zu finden. Es kann zum Beispiel sinnvoll sein, zwischen wichtigen und anstrengenden Aufgaben sozusagen zur Auflockerung weniger wichtige Aufgaben einzuschieben. Ähnliches gilt für den letzten Teil des Arbeitstages, wenn Du schon recht müde bist.
Entscheidend ist, dass Du den größten Teil Deiner Zeit und Energie für die wichtigsten Aufgaben nutzt und Du vom Rest möglichst wenig selbst erledigen musst. Zusatznutzen: Wenn Du genug Zeit für das Wesentliche hast, bist Du weniger gestresst.
Außerdem dürfen wichtige Langzeitziele wie zum Beispiel das Lernen einer Fremdsprache nicht jeden Tag aufs Neue von dringenden Aufgaben verdrängt werden. Die Grundlage dafür ist das Setzen von Prioritäten. Dafür hat sich die Eisenhower-Methode seit Jahrzehnten bewährt.
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