Der Student Francesco Cirillo litt unter einem Problem, das viele kennen: Man kann den ganzen Tag beschäftigt sein und hat am Ende nur wenig geschafft. Zu viel Ablenkung, zu wenig Konzentration!
Cirillo fand eine ausgesprochen pragmatische Lösung: Er strukturierte seinen Tag mithilfe eines Küchenweckers in kurze Arbeitsphasen und häufige kleine Pausen. Das half ihm, effizienter und konzentrierter zu arbeiten. Sein Küchenwecker sah aus wie eine Tomate. Das italienische Wort für Tomate lautet: pomodoro [pomoˈdɔ:ro]. Deshalb wird diese Methode der Zeiteinteilung Pomodoro-Technik genannt.
Und so geht’s: Du schreibst am Morgen eine To-do-Liste für den Tag. Anschließend nimmst Du Dir die erste Aufgabe vor und stellst dafür einen Countdown von 25 Minuten ein. (Die Standard-Uhr-App Deines Smartphones sollte das können. Ansonsten findest Du leicht eine passende App dafür, es gibt sogar spezielle Pomodoro-Timer-Apps.)
Dabei ist jede Ablenkung durch E-Mails, Anrufe, Social Media oder Kollegen verboten. Da Du weißt, dass die aktuelle Arbeitsphase zeitlich eng begrenzt ist, fällt diese Abgrenzung relativ leicht.
Nach 25 Minuten ist die Aufgabe im Idealfall getan und Du streichst sie von Deiner Liste. Danach gibt es 5 Minuten Pause. Anschließend folgen wieder 25 Minuten konzentrierter Arbeit. Nach vier solcher Phasen legst Du eine längere Pause ein: von etwa 20 bis 30 Minuten.
Das Prinzip dahinter: Künstliche Zeitlimits beflügeln uns, Aufgaben effizienter zu lösen. Viel Druck ist schlecht, ein wenig Druck kann sehr hilfreich sein. Nicht zuletzt sorgt jede erledigte Aufgabe für einen kleinen Motivationsschub.
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