Braucht man als Blogger ein Logo „für sich selbst“? Es geht ohne, doch nachdem ich jetzt mein eigenes Logo habe, frage ich mich, warum ich damit so lange gewartet hatte. Es gibt so viele gute Argumente dafür – die ich hier nicht erschöpfend behandeln werde.
Es fängt aber bereits damit an, dass die meisten WordPress-Themes darauf ausgelegt sind, dass ein Logo verwendet wird. Gibt es keines, wirkt das Endergebnis ein wenig unfertig.
Wenn das Bloggen nicht nur ein Hobby ist, sondern in irgendeiner Weise in einem geschäftlichen oder sonstigen beruflichen Zusammenhang steht, hilft ein Logo dabei, „sich selbst als Marke“ wahrnehmbar zu machen. Und das ist fast immer relevant, denn dazu muss man nicht die Absicht verfolgen, mit dem Bloggen selbst Geld zu verdienen oder durch das Bloggen leichter an Aufträge zu kommen.
Ist man angestellt, wird es nicht ausbleiben, dass sich Vorgesetzte und Kollegen, aber etwa auch Kunden und Partner des Unternehmens, für das man arbeitet, umsehen, was es über einen im Internet zu finden gibt. Wie man sich selbst im Internet präsentiert, hat Auswirkungen auf das Arbeitsleben, das ist unvermeidbar. Steht ein Jobwechsel an, gilt das umso mehr. Reputationsmanagement ist nicht nur so etwas wie private Krisen-PR!
Ein eigenes Logo lässt sich nicht allein online nutzen. Auf Visitenkarten, Rechnungen, Angeboten, Konzepten etc. etc. kann es ebenfalls für einen professionellen Eindruck sorgen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bedaure ich, mir nicht bereits in meiner Schulzeit ein Logo zugelegt zu haben, um dieses beispielsweise auf meinen Hausaufgaben zu platzieren. Ich weiß, dass die allermeisten diesen letzten Punkt eher für einen Scherz denn für einen ernst gemeinten Vorschlag halten – oder zumindest für völlig übertrieben. Nun, es wäre völlig unüblich – aber genau das ist das beste Argument dafür, denn umso deutlicher fällt man damit auf.
Die Umsetzung habe ich einem professionellen Grafiker überlassen, aber alle wesentlichen Details hatte ich zuvor gründlich durchdacht und anschließend im Briefing beschrieben. Dass macht mir Spaß und inzwischen habe ich diesbezüglich einige Erfahrung.
Eingangs erwähnte ich, dass die meisten WordPress-Themes darauf ausgelegt sind, dass ein Logo hochgeladen wird. Allerdings gibt es auch solche, die für ein Logo kaum Platz lassen und somit besser ohne aussehen. Ein solches hatte ich mit dem im letzten Sommer ausgewählten SocialMe von MyThemeShop.com zuletzt im Einsatz.
Daher war nun schon wieder ein Theme-Wechsel vonnöten. Da ich für andere meiner Websites sowieso das Theme-Paket von MH Themes benötige, habe ich eines der Themes aus diesem Paket ausgewählt: „MH Newsdesk“ bietet zwar nicht so vielfältige Anpassungsmöglichkeiten wie das „MH Magazine“-Theme, sollte für oliverspringer.com aber mehr als ausreichend ausgestattet sein. Vor allem ist dies eine Möglichkeit, dieses Theme einmal in der Praxis zu testen.
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