Die Bearbeitung eines Textauftrags läuft überwiegend nach demselben Schema ab. Man schreibt den Text, redigiert ihn daraufhin selbst und hofft anschließend, dass der Auftraggeber die Arbeit zu schätzen weiß.
Leider leider läuft es nicht immer so; manchmal kommen Texte mit Feedback sowie der Bitte um Nachbesserung zurück. Die eigentliche Aufforderung kann sehr unterschiedlich formuliert sein und kleine oder auch größere Korrekturen fordern.
Ein großer Teil der Texter tut sich hiermit schwer, da sie oftmals das Feedback falsch verstehen. In der Folge sind sie verärgert, was die Situation aber nur noch schlimmer macht. Im Vorteil befinden sich diejenigen, die in Hinweisen zur Nachbesserung eine Chance sehen – selbst wenn sie mal etwas schroff wirken.
Feedback ist wichtig
Fakt ist, dass jeder eine ganz eigene Vorstellung vom idealen Text hat. Im Idealfall haben Auftraggeber und Texter übereinstimmende Vorstellungen, sodass am Ende beiden Seiten zufrieden sind. Doch in der Praxis läuft es häufig anders. Dann ist es für den Texter wichtig, mit dem Feedback richtig umzugehen. Die folgenden Tipps sollen dabei helfen.
Feedback ernst nehmen: Es ist entscheidend, sich mit dem Feedback auseinanderzusetzen und es daher ernst zu nehmen. Wer sich gar nicht erst darauf einlässt, kann auch nicht lernen, wie der besagte Kunde im Detail tickt bzw. welche konkreten Vorstellungen er hat.
Feedback in künftige Texte einfließen lassen: Wer sich hingegen auf das Feedback einlässt und es bei der Erstellung weiterer Texte berücksichtigt, wird sich verbessern. Man sollte daher nicht abblocken und die Änderungswünsche oberflächlich durchführen. Besser ist es, sich Gedanken zu machen und Wünsche des Kunden zu notieren. So wird sichergestellt, dass sich Fehler nicht wiederholen.
Nicht persönlich nehmen: Ganz viele Menschen haben Schwierigkeiten mit dem Umgang von Feedback, weil sie es persönlich nehmen. Deshalb nehmen sie oft eine abwehrende Haltung ein, was sie aber daran hindert, Korrekturen vorzunehmen und künftige Fehler zu verhindern. Außerdem tut sich niemand einen Gefallen, wenn er beispielsweise das negative Feedback mit ins Bett nimmt und sich stundenlang ärgert.
Beim Nachbessern akkurat arbeiten: So mancher Texter neigt dazu, Korrekturen schnell durchzuführen, ohne sich dabei näher mit dem Text und dem Hintergedanken des Kunden zu befassen. Derartige Korrekturen sind häufig nicht gut, sodass der Auftraggeber am Ende immer noch nicht hundertprozentig zufrieden ist. Häufen sich solche Fälle, könnte dies das Ende der Zusammenarbeit bedeuten.
Auf Verbesserungsmöglichkeiten hinweisen: Etliche Nachbesserungen wären nicht erforderlich, würden sich Auftraggeber im Vorfeld präziser ausdrücken. Daher kann es von Vorteil sein, Kunden auf bestimmte Dinge aufmerksam zu machen. Personen, die Textaufträge verfassen, sehen die Dinge oft aus einer ganz anderen Perspektive, was sich aber mit entsprechenden Hinweisen ändern lässt.