Nicht immer geht es beim Schreiben so voran, wie man möchte. Vor allem wenn der Zeitdruck zunimmt, lässt bei einigen Textern die Produktivität nach. Der Klassiker ist die Schreibblockade: Man will unbedingt weitermachen, doch es geht einfach nicht. Wer dies schon einmal selbst erlebt hat, fürchtet die Blockade umso mehr, oftmals ist die Angst ungemein groß.
Sie verkörpert ein Problem, mit dem viele Texter zu kämpfen hatten. Allerdings sollte man sich nicht selbst einschüchtern. Es gibt Wege und Möglichkeiten, um das Risiko zu verringern und somit der Schreibblockade zu entrinnen. Entscheidend ist die richtige Vorgehensweise – mit ihr lässt sich sicherstellen, dass es stets produktiv weitergeht. In den folgenden Tipps wird vermittelt, worauf es ankommt.
Klare Struktur schaffen und ihr folgen: Eine Blockade kommt am ehesten auf, wenn nicht klar ist, was es als Nächstes zu tun gilt. Daher empfiehlt es sich, die nächsten Schritte immer wieder konsequent festzulegen. So kann es zum Beispiel enorm hilfreich sein, die kommenden Absätze oder gar Kapitel grob zu skizzieren.
Keine Zeit mit perfekten Formulierungen vertrödeln: Schreibblockaden resultieren zumeist aus einer Kombination von zwei Dingen. Zum einen ist nicht genau klar, was es als Nächstes zu schreiben gilt und zugleich besteht auch noch der Anspruch, auf Anhieb die perfekte Formulierung zu finden. Wer den ersten Tipp beherzigt und einer klaren Struktur folgt, tut sich wesentlich leichter. Zugleich ist es ratsam, nicht auf Anhieb perfekt formulieren zu wollen. Wer im Formulieren noch ungeübt ist, verliert unter Umständen viel Zeit. Oft ist es leichter, die erstbeste Formulierung zu verwenden, die einem in den Sinn kommt. Optimiert wird später.
Abstand gewinnen: Wenn gar nichts mehr geht, hilft es oft, sich vorübergehend einer anderen Aufgabe zu widmen und Abstand zu gewinnen. Ziel ist es, sich später mit einem klaren Kopf und einem anderen Gefühl wieder an die Arbeit zu machen.
Vorherige Absätze korrigieren: Wer unter großem Zeitdruck steht, hat ggf. keine Zeit für eine Pause. Dann bietet es sich an, zurückliegende Kapitel oder Absätze zu redigieren. So wird zum einen die Zeit sinnvoll genutzt und zum anderen kommen dabei oft Ideen, um anschließend weiterzumachen. Häufig finden sich dadurch neue Ansätze oder Perspektiven, die das Weiterarbeiten erleichtern.
Einstellung ändern: Wer große Angst vor der Blockade hat, sollte gezielt versuchen, sie abzubauen. Dies ist möglich, vor allem Erfahrung und eine zielstrebige Arbeitsweise helfen weiter. Wer erst einmal verstanden hat, dass eine strukturierte Arbeitsweise das Risiko einer Blockade maßgeblich senkt, wird automatisch weniger Angst haben.