Nicht alle Texter sind im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses beschäftigt, ein ganz erheblicher Teil hat sich stattdessen für die Selbstständigkeit entscheiden. Meist bedeutet dies, regelmäßig Ausschau nach Aufträgen halten zu müssen. Profis tun sich hiermit nicht schwer, sie finden im Lauf der Zeit heraus, wie und wo sie rasch neue Textaufträge akquirieren.
Anders geht es Einsteigern, weil sie noch nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügen. Doch niemand sollte sich hiervon abschrecken lassen. Wer die Spielregeln und Kniffe kennt, ist im Normalfall durchgehend mit Arbeit versorgt. Nachfolgend wird erläutert, welche Dinge hierbei entscheidend sind und die Erfolgsaufsichten auf den Erhalt neuer Aufträge maßgeblich steigern.
Mit klarem Profil als Experte positionieren
Einsteiger neigen häufig dazu, jeden Auftrag anzunehmen, egal um welches Thema es geht. Doch Profis gehen anders vor, sie positionieren sich früh als Experten. Eine Spezialisierung bringt nämlich gleich mehrere Vorteile mit sich. Hierzu zählen insbesondere die besseren Aussichten auf den Erhalt von Aufträgen. Auftraggeber ziehen es für gewöhnlich vor, erfahrene Spezialisten schreiben zu lassen – und deshalb sind sie auch gerne dazu bereit, eine höhere Vergütung zu bezahlen. Außerdem bereitet die Arbeit mehr Freude, wenn man sich mit Themen beschäftigen darf, die einen selbst interessieren.
In Anbetracht dieser Vorteile ist es ratsam, sich Gedanken darüber zu machen, wie man sich am Markt positionieren möchte. Das Ziel sollte es sein, Experte für eines oder mehrere Fachgebiete zu werden, umso die eigene Attraktivität für (potenzielle) Kunden zu steigern.
Referenzen aufbauen
Im Zusammenhang mit der Positionierung als Experte spielen Referenzen eine ungemein wichtige Rolle. Zu diesem Thema gibt es einen eigenständigen Beitrag, der Auskunft darüber gibt, worauf beim Aufbau der Referenzen zu achten ist. Zusammengefasst gilt: Gute Texter können erstklassige Arbeiten vorzeigen und als die ihren belegen.
Einfach bewerben
Der entscheidende Schritt besteht immer darin, sich bei potenziellen Kunden um Aufträge zu bewerben. Hier gibt es vor allem zwei Möglichkeiten.
Klassische Akquise: Man begibt sich auf die Suche nach Kunden, mit denen man gerne zusammenarbeiten möchte. Per Anruf oder E-Mail wird versucht, den potenziellen Kunden von sich zu überzeugen.
Texterportale: Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an Portalen, auf denen Textaufträge ausgeschrieben sind. Meist genügt eine kurze Registrierung, um sich auf einzelne Aufträge zu bewerben.
Beide Varianten haben jeweils ihren Reiz. Bei der Akquise besteht ein höheres Risiko der Ablehnung, weil unter Umständen keine Texter gesucht werden. Andererseits besteht die Chance, rasch einen Auftrag zu erhalten, ohne sich gegen andere Texter behaupten zu müssen. Bei den Texterportalen verhält es sich genau umgekehrt.
Netzwerk aufbauen
Wer mit dem Schreiben langfristig Geld verdienen möchte, sollte sich ein eigenes Netzwerk aufbauen. Viele Texter erhalten gelegentlich Angebote, denen sie aus Kapazitätsgründen nicht nachgehen können. Oft werden dann Empfehlungen ausgesprochen, um die Kunden nicht zu verlieren. Außerdem sind Empfehlungen keine Einbahnstraße, in anderen Zeiten gelangt man so unter Umständen selbst an Aufträge. Ein gutes Netzwerk ist daher ungemein hilfreich.