Im Web 2.0 geht es weniger um Technik als um Beziehungen zwischen Menschen. Das ist eine der wesentlichen Aussagen aus dem Fachbuch „Facebook, YouTube, Xing & Co“, das ich gerade gelesen habe. Von vielen Unternehmen werden die Veränderungen, die das Internet mit sich bringt, mit Sorge gesehen.
Richtig ist, dass es zu einer Machtverschiebung kommt, die Verbraucher werden stärker, ebenso die Angestellten einer Firma. Darin kann eine Bedrohung liegen, doch den Autoren Josh Bernoff und Charlene Li geht es in erster Linie um die Chancen, die sich mit dem Web 2.0 für Unternehmen bieten. Die Gefahren und Fallen ignorieren sie allerdings nicht.
Inwiefern Web 2.0 in die eigene Firmenstrategie einbezogen werden kann bzw. sollte, ist eine sehr individuelle Entscheidung, die von mehreren Faktoren abhängt. Die eigene Unternehmenskultur und die Zusammensetzung der Zielgruppen sind dabei wesentliche Faktoren.
Nur eines kann sich kein Unternehmen leisten: das Web 2.0 zu ignorieren. Die Grundbegriffe aus Internet und Web 2.0 sollten keine Fremdwörter mehr sein, ansonsten ist „Facebook, YouTube, Xing & Co“ sehr gut zu lesen und setzt keine vertieften Computer- bzw. Internetkenntnisse voraus. Es ist zudem kein Buch, dass nur für Führungskräfte interessant wäre.
Diejenigen, die bereits „The Long Tail“ von Chris Anderson gelesen haben, finden in dem Buch, das ich heute empfehle, eine sehr gute Ergänzung, die allerdings weit eingängiger geschrieben ist.
Wer mehr über „Facebook, YouTube, Xing & Co“ erfahren möchte, dem empfehle ich meine ausführliche Rezension auf dem Web 2.0 Blog TechBanger.de.
Wer das Gefühl hat, im Web 2.0 mit seinen Blogs, Communitys, Podcasts, Social Networks usw. dabei sein zu müssen, ohne zu wissen, was genau er eigentlich erreichen möchte, kann besonders von diesem Buch profitieren.
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